Der blinde Fleck, der äußerst gut sehen kann
aktualisierte Fassung vom 26.3.2014: Neue Spuren zum Oktoberfestanschlag
Verschwörungen sind keine halluzigenen Erscheinungen, sondern eine notwendige Organisationsform krimineller und ggf. staatsterroristischer Handlungen
Parallel zum laufenden NSU-Prozess in München ist der Film ›Der blinde Fleck‹ von Autor und Regisseur Daniel Harrich ins Kino gekommen.
Ausgangspunkt ist der Anschlag auf das Oktoberfest in München am 26. September 1980, mit dreizehn Toten und über zweihundert Verletzten. Wenn es nach den Ermittlungsbehörden geht, war dieser Terroranschlag ein irres Werk eines unpolitischen Einzeltäters – bis heute. Wenn es nach den Fakten geht, dann ist dieses Ergebnis eine Quersumme aus unterschlagenen Beweismitteln, falsch gelegten Spuren und der massiven Weigerung, den politischen Kontext des ›Einzeltäters‹ und deren, die dieses Ergebnis unbedingt wollten, zu benennen.
Dieser Film, die Erinnerung an dieses mörderische Ereignis sind auf dem Hintergrund der gerade stattfindenden ›juristischen Aufarbeitung‹ der neonazistischen Mord- und Terrorserie…
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