Die alten Geschichten haben viele AlterskameradInnen verdrängt, und ich verstehe bei manchen die Angst, böse erinnerungen als teil der eigenen Geschichte zu akzeptieren, die Eltern hatten es doch gut gemeint und uns eine romantisierende Haltung vorgelebt.
Die neuen Gäste haben eine wilde Reise hinter sich, mit manchen verqueren Hoffnungen, auch so leben zu können wie wir: Die Verdrängung wirkt immer noch, da war nix, woran wir beteiligt sein könnten, unser Reichtum ist selbst zusammengerafft …
Klar, hatten wir von Schutzzöllen gehört, von Dumping-Löhnen und von den Hähnchenteilen, von denen wir die Brust, der Kongo etc. die Reste bekommen sollte …
Rückführungszentren bekommen wir jetzt, also zurück, und noch mal?
Wenn wir die Menschlichkeit in Bayern auf die Zweckmässigkeit der Menschen reduzieren, sind wir wieder in der Nazi-Geschichte, der unsere Eltern mit Mühe entkommen waren … oder doch nicht?
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